Bestimmung der Verdunstungsmenge
Entscheidend sind Wasseroberfläche, Wasser- und Lufttemperatur, Luftgeschwindigkeit und Nutzungsart
Zur Bestimmung der notwendigen Gerätegröße ist zunächst die Verdunstungsmenge zu berechnen. Sie hängt von verschiedenen Faktoren, wie z. B. Wasseroberfläche Wasser- und Lufttemperatur, Luftgeschwindigkeit und der Nutzungsart ab. Es gibt verschiedene Faustregeln und Formeln für die Berechnungen.
Für private Schwimmhallen mit geringer Benutzung kann die Verdunstungsmenge dem unten stehenden Diagramm entnommen werden. In Abhängigkeit von der Raumtemperatur, der gewünschten rel. Feuchte und der Wassertemperatur ist die Verdunstungsmenge in kg pro Tag und m² Wasseroberfläche zu entnehmen.
Dieser Wert, multipliziert mit der Beckengröße (m², ergibt die erforderliche Mindestentfeuchtungsleistung. Um einen Dauerlauf des Luftentfeuchters zu vermeiden, ist ein Gerät größerer Leistung zu wählen. Das Ergebnis liegt deutlich unter der Berechnung nach VDI; die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass so ausgelegte Luftentfeuchter für private Pools ausreichend bemessen sind
Die VDI- Richtlinie 2089 beschreibt die Berechnungen und gibt die heranzuziehenden Daten vor.
Im folgenden Beispiel wurde die VDI-Richtlinie zugrunde gelegt.
Bei Einsatz eines Kondensationsentfeuchters ist ein Gerät zu wählen, dessen Entfeuchtungsleistung größer ist, als die Verdunstungsmenge.